Die Philosophie hinter LIVING THE DOG

Stephan Peukert • 20. November 2025

Rumänien

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Griechenland

Griechenland

Felix und Koba während eines Seminars

Neila und Koba im spielerischen Kampf

LIVING THE DOG ist wie über das Wasser laufen zu können

Ob mit einem Hund oder mit 6 - Hier werden Hunde gelebt

Am Ende des Tages bist du nur dir und deinem Hund Rechenschaft schuldig

Ich habe Hunde gesehen, die waren unberührt von Hundetraining. So wollte ich meine Hunde auch sehen.

Rumänien

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Vielleicht sollte ich damit anfangen, an wen sich meine Beratung richtet. Denn sicher ist, dass diese nicht für jeden geeignet ist. Ich richte mich explizit an die Menschen, die mehr wollen, als ein traditionelles Hundetraining. An diejenigen, die im Hund mehr sehen, als etwas, das trainiert werden muss. Vorallem aber möchte ich mich an diejenigen richten, die den Hund als Chance verstehen, mehr über sich selbst zu erfahren und damit mehr über das Leben selbst.


Mir haben meine Hunde geholfen, zu mir zu finden und ein Miteinander als etwas zu verstehen, das es ist. Ein Austausch mit Konflikten, die manchmal schmerzen, uns aber weiterbringen.

Griechenland

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Das Wesen des Hundes

Bei vielen scheint es da heute schon den größten Konflikt zu geben. Sie sehen die Hunde nur noch durch die Brille von Hundetraining, Hundesport, der Rasse oder des Aussehens. Kaum einer versteht das Wesen des Hundes auf die Art, wie man sie sehen sollte. Es sind Kinder von Eltern, die sie dazu erziehen sollten, mit dem Leben zurecht zu kommen. Die ihnen die Fähigkeiten beibringen sollten, mit sich selbst umgehen zu lernen. Genau diesen Eltern entreißen wir sie. Manchmal kommt es mir so vor, als würden wir damit Hunden schon das antun, was uns selbst widerfahren ist. Aber vielleicht sehe ich das da dann doch ein bisschen zu eng. Dennoch entsteht hier die erste Gemeinsamkeit zwischen Mensch und Hund. Die Möglichkeit der Erziehung.

Was Erziehung sein sollte

Erziehung sollte nicht dafür da sein, um jemanden zu etwas zu machen, was wir wollen. Sie sollte die Möglichkeit sein, dafür zu sorgen, dass jemand der sein kann, der er ist. Und ganz bestimmt, kannst du nicht alles sein, was du willst. Vielmehr bist du bereits jemand, und um dich selbst entwickeln zu können, brauchst du Grenzen. Die gibt dir die Außenwelt, aber auch du selbst. Und genau dieses Prinzip verfolgen Hunde. In meiner Beratung sehe ich immer wieder, wie Hunde außer sich sind. Was bedeutet, dass sie sich selbst verloren haben, da sie im Außen nicht mehr anecken. Genau das selbe kann ich auch bei Menschen beobachten. Da sie sich selbst nich mehr begrenzen können, wollen sie auch Hunden alles ermöglichen. Nur eben nicht, sie selbst zu sein.

Felix und Koba während eines Seminars

Der Wunsch nach einem Hund, der keiner sein soll

Verliert sich der Mensch und vergisst, dass er auch Grenzen braucht, entwickelt er komische und widersprüchliche Ideen und Vorstellungen. Die Vorstellung der Harmonie und der alles heilenden Liebe sind dabei so weit verbreitet, dass man sie fast als moderne Krankheit verstehen könnte, die es erklären lässt, warum Menschen sich alles von ihrem Hund gefalllen lassen, was meist auch mit den Problemen in der eigenen Spezies einhergeht. Ganz schlimm wird es dann bei Hunden, die wirklich Aggressionen zeigen. Selbst da ist man sich sicher, dass dies nur am Menschen liegen kann und der Hund so nicht ist. Vergessen wird da nur sehr häufig, dass diese Aggression ein Teil des Hundes ist. Und zwar ein ganz wesentlicher. Aber wie soll man sich mit Aggressionen auseinander setzen, wenn man die eigenen im Stuhlkreis tanzend und unter dem Deckmantel der Solidarität und Opferschutz immer in die Richtung der selbstgewählten Täter schickt. Nämlich denjenigen, die die Harmonie stören. Egal ob Mensch oder Hund.

Neila und Koba im spielerischen Kampf

Es geht nicht um den Hund

Wenn Menschen in meine Beratung kommen und ich mir ein Bild mache, von dem, was sie sich bereits über Hunde angeeignet haben, muss man schon fast den Begriff der Gehirnwäsche in den Mund nehmen. Wenn man sich nur 2 Minuten Zeit nehmen würde, um zwei Hunde miteinander zu beobachten, wären 90% der Hundetheorien widerlegt. Und zurecht muss man sich dann fragen, woher diese kommen. Und die logischste Erklärung ist, dass der Mensch den Hund immer aus seiner eigenen Situation heraus betrachtet. Je ungesünder das Denken und Verhalten des Menschen ist, desto ungesünder ist die Denkweise, die er in das Verhalten des Hundes hineininterpretiert oder an ihm anwendet. Und nein, ich spreche hier nicht von Korrekturen. Die können wir nämlich sehen.

LIVING THE DOG ist wie über das Wasser laufen zu können

Back to the Roots

Was meine Kunden erwarten können, ist das Resultat aus all den beschriebenen Beobachtungen. Wenn ich von LIVING THE DOG spreche, dann bedeutet das, dass ich ein Leben lebe, dass die meisten Menschen nicht mehr leben wollen. Sei es aus ideologischen, utopischen und psychologischen Gründen. Dennoch zeigen uns Hunde, dass sie genau diese Art des Miteinanders benötigen. Was ich mache, ist vom Prinzip her einfach. Ich wende die hündische Kommunikation menschlich an. Was Hunde mit ihrem Körper kommunizeren, kommuniziere ich mit den Menschen auf verbaler Ebene. Beides hat aber den gleichen Effekt. Die Möglichkeit, über sich selbst nachdenken zu können und sich aus dem Leerlauf bzw. Autopiloten zu bewegen, um die Verantwortung selbst zu übernehmen. Das Prinzip der eigenen Verantwortung ist es, welches uns heute in so gut wie allen Bereichen abhanden gekommen ist. Auf Hunde hat es den selben Effekt, wie auf Menschen. Dadurch, das wir uns nicht mehr wahrnehmen und uns unserer Verantwortung nicht mehr bewusst sind, verlieren wir uns und machen uns von der Denk- und Handlungsweise von anderen abhängig. Es ist dieselbe Abhängigkeit, die ein positives Hundetraining benötigt, um mit dem Wesen des Hundes zu spielen und ihn zum Zirkusäffchen abzuwerten. Als wäre der Hund kein stolzes, starkes und konfliktfähiges Lebewesen. Denn genau das wollen diese Menschen eben nicht sein. Damit das funktioniert, müssen sie sich auch den Hund so ummodellieren. Als Soziologe sind mir die gesellschaftlichen Zusammenhänge bewusst, die dazu beitragen, dass man Hunde zum Beispiel in anderen Ländern vollkommen anders wahrnimmt. Durch meine Arbeit möchte ich Menschen helfen, Hunde wieder als Hunde zu sehen. Was aus uns Menschen wieder ein Stück weit das Menschliche heraus holt. Denn Hunde zu leben, bedeutet vorallem, sich selbst zu leben.

Ob mit einem Hund oder mit 6 - Hier werden Hunde gelebt

Was erreichst du mit meiner Arbeit

Du kennst sie alle. Die Begriffe nach denen du suchst, um die Probleme mit deinem Hund zu lösen. Leinenführigkeit, Aggressionen, Reaktivität, und so weiter. All diese Probleme gehen wir an. Nur nicht durch ein Training sondern durch das richtige Kennenlernen deines Hundes und dir selbst. Ich erkläre dir, warum diese Begriffe irre führend sind. Und natürlich möchte ich, dass du auch mit deinen Hunden so leben kannst, wie ich mit meinen. OHNE LEINE, MIT VERTRAUEN und jeder Menge FREUDE AM ZUSAMMENLEBEN MIT DEINEM HUND und den ERKENNTNISSEN, die damit einhergehen.


Vielen Dank für deine Aufmerksamkeit

Am Ende des Tages bist du nur dir und deinem Hund Rechenschaft schuldig

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